Der Witz Gibraltar

Das Gähnen in der EM-Qualifikation hat begonnen, Deutschland die TTT (Tingel-Tangel-Tournee) gestartet. Wer zweifelt ernsthaft daran, dass die Löw-Truppe sich für die EM 2016 in Frankreich qualifiziert? 24 Teilnehmer bei 48 europäischen Ländern. Die UEFA hat 54 Mitglieder; sie hat gnädig noch Gibraltar, die Färöer-Inseln und Israel aufgenommen.

Israel war eine seinerzeit vom damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger betriebene Entscheidung, um im Sport Wiedergutmachung zu betreiben; der von den Briten geschaffene Kunststaat war in der arabischen Welt isoliert. Die Schafsinseln und den Affenfelsen hat kein Mensch verstanden, außer Präsident Michel Platini. Der hat jetzt zwei Stimmen mehr für seine Wiederwahl.

Ich bin, nach dem 0:7 von Gibraltar gegen Polen – in Ermangelung eines eigenen Stadions in Portugal ausgetragen – nachdrücklich für die nachhaltige Vergrößerung der UEFA, damit die EM-Qualfikation wieder spannender wird und die Fernsehanstalten mehr Anreize als bislang für tägliche Fußball-Übertragungen haben.

Wenn schon Groß-Britannien in England, Schottland, Irland, Wales vier Mannschaften ins Rennen schicken darf, weshalb dann nicht auch Frankreich mit der Bretagne, Elsass-Lothringen und Korsika?

Wenn Monaco schon Mitglied des Internatinalen Olympischen Komitees ist, damit Prinz Albert Bob fahren kann, weshalb soll er sich dann nicht auch ein Nationaltrikot im Fußball überstreifen dürfen? Radio Monte Carlo würde jedes Spiel übertragen und dafür genug bezahlen.

Und dass mir niemand den Vatikan vergesse!

Dann hätten wir da noch Katalonien und das Baskenland. Helgoland wäre auch eine Möglichkeit. Außerdem plädiere ich ernsthaft für eine eigene Nationalmannschaft und Liga des Stadtstaates Bremen. Dann würde nicht mehr die Deutsche Fußball Liga mit der Forderung nach Bezahlung von Polizeieinsätzen belästigt und Bremen hätte mindestens fünf Länderspiele pro Jahr.

Der Witz Gibraltar stellt Joachim Löw jetzt natürlich vor ein Problem.

Unter den sieben vorgelegten Auswärtstoren von Polen geht nun wegen des Torverhältnisses für die deutsche Nationalmannschaft natürlich nichts.

Da kann wenigstens mal wieder von Druck geredet werden statt von Tingel-Tangel.

 

Rainer Kalb

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