Wer sich nach dem Abpfiff der Saison die Mühe macht, die „ewige Tabelle“ der Bundesliga zu studieren, wird feststellen, dass unter den zehn Besten in der neuen Saison drei oder vier fehlen werden im Oberhaus. Werder Bremen, mit 1934 Spielen in der Bundesliga in dieser Statistik Rekordhalter, faktisch aber nur Dritter hinter den Bayern und Dortmund, der Hamburger SV, Schalke 04 und womöglich auch der 1. FC Köln. Stattdessen bilden Werksvereine wie Leverkusen und Wolfsburg, Kunstgebilde wie Hoffenheim und Leipzig, Zaungäste wie Bielefeld, Fürth oder womöglich Holstein Kiel die Eliteliga. Mainz und Augsburg reißen auch keinen vom Hocker; hinzu gesellen sich nun noch die einst „Unabsteigbaren“ aus Bochum, die allerdings über ein Jahrzehnt nicht aufsteigen konnten. Trübe Aussichten für den HSV und Werder oder Schalke.