Und wohin die Reise geht...

So ganz allmählich werden die Weichen gestellt, wo die Reise hingehen soll in dieser Saison. Natürlich, oben kreisen die Bayern wie ein Königsadler. Aber die da drunter sind mal Habichte, mal lahme Enten.

Zwei Spiele, und du kämpfst gegen den Abstieg oder um einen internationalen Platz. Es gibt keine Zwei-Klassen-gesellschaft mehr.
Kein Wunder, dass die Trainer da nervös werden und manchmal die Nerven verlieren.
Huub Stevens hat sich in Hoffenheim aufgeführt wie Rumpelstilzchen, als seine Spieler Chance um Chance vergaben. Bei Bruno Labbadia und Jürgen Klopp wäre ein Lippenleser wünschenwert gewesen. Steht bei jeder vermeintlichen Fehlentscheidung mit verzerrtem, grimassenartigem Gesicht vor dem vierten Schiedsrichter. Aber da passiert nichts.
Beim Freiburger Streich liegen auch oft die Nerven blank. Bei Bruno Labbadia läuft es seit seiner Wutrede besser, aber mit dieser sehr frühen Rede hat er auch sein Pulver schon verschossen. Ein zweites Mal würde eine gleiche Rede nur lächerlich wirken.
Wenn Gladbachs Sportdirektor Max Eberl behauptet, Trainer Lucien Favre habe sich nur die Augenbrauen wischen wollen, ist das natürlich durchsichtiger Unsinn. Andererseits, wenn ein Trainer einem Schiedsrichter per Geste rät, sich eine Brille zuzulegen – ist das gleich ein Grund für einen Platzverweis?
Was nutzen Fangipfel, wenn Trainer und Schiedsrichter einander aufwiegeln – und damit die Fans provozieren?
Da lobe ich mir die feine Ironie von Armin Veh, der einem Sonntagsblatt nach dem glücklichen 1:1 seiner Frankfurter gesteckt hat, das teure Dach im Waldstadion dürfe von November bis Mai gar nicht geschlossen werde, denn, falls während des Spiels viel Schnee falle, die weiße Pracht das Dach zerbrechen lassen könnte.
Da hätte die Stadt Frankfurt lieber der Eintracht die Millionen gegeben; dann wären die in den letzten Jahren nicht von Wind und Wetter weggeblasen worden.
Bewundernswert ist Lorenz Günther Köstner mit seinem Satz, Glaubwürdigkeit sei wichtiger als ein Sieg. Ob sie das bei VW auch so sehen? Eigentlich sind die, die mal aus dem 2. Glied nach oben gespült wurden, die Unaufgeregtesten. Und über allen schwebt natürlich der altersmilde Jupp Heynckes. Er hat keinen Druck, seine Schäfchen im Trockenen, seine Mannschaft oben – bewundernswert. Nur Lille müsste er Mittwoch Abend schlagen.

Rainer Kalb

Zufallsbild

Keine Bilder!

Über uns

Gegründet wurden die LIPPEFOHLEN am Freitag, 11. Juli 2008 und sind seitdem unter der Fanclubnummer (BFC) 0853 bei Borussia Mönchengladbach registriert. Derzeit treffen sich 110 Mitglieder im Alter von 0-82 Jahren zu Stammtischen oder Fahrten in den Borussia Park.

Weiterhin werden regelmäßig Spiele im TV geschaut und einmal im Jahr findet das große Sommerfest / Saisonabschlussfest statt.

Mehr unter: Über uns

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.